Toxoplasmose

Zur Übersicht "Indikationen von A bis Z" bei Kliniken, die Beihilfefähig abrechnen können

Toxoplasmose               

Diese weltweit verbreitete Infektionskrankheit ist auch unter dem Namen „Katzenkrankheit" bekannt. Während die Tiere aber unbeeinträchtigt mit dem Parasiten leben, kann eine Erkrankung bei Menschen mit Immunschwäche oder Schwangeren, bei denen es zu Fehlgeburten oder missgebildeten Kindern kommen kann, bedrohlich verlaufen. Im
allgemeinen bleibt sie allerdings unbemerkt. Nach einer Infektion, die, so die Statistik, jede/r Zweite mit 40 Jahren durchmacht, besteht lebenslange Immunität.
Toxoplasma gondii heißt der Übeltäter, der durch rohes oder nicht ganz durchgekochtes Fleisch oder über Katzenkot, z. B. beim Reinigen des Katzenklos, übertragen wird. Bei Verdacht auf Toxoplasmose gibt eine Blutprobe Aufschluss über Antikörper und das Stadium der Erkrankung. In 90 Prozent aller Fälle treten keine Symptome auf und es bedarf keiner Behandlung. Selten haben Infizierte Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, empfinden Müdigkeit und die Lymphknoten im Halsbereich schwellen an. Patienten mit geschwächtem Immunsystem werden mit Antibiotika behandelt, Schwangere ebenfalls, aber abhängig vom Stadium der Schwangerschaft.
Das heißt nicht, dass Schwangere ihre Katze hergeben müssen. Wenn sie ein gutes Abwehrssystem haben, reichen ein paar Vorsichtsmaßnahmen absolut aus, um eine Ansteckung zu verhindern:

- Händewaschen mit Seife, wenn Sie rohes Fleisch berührt haben oder nach der Gartenarbeit
- Lassen Sie ein anderes Familienmitglied das Katzenkloreinigen
- Fleisch nur gut durchgebraten essen
- Gemüse, Salate und Obst vor dem Verzehr waschen

Unser Online-Tipp
www.netdoktor.de
www.onmeda.de                 

Unser Klinik-TIPP:

Bad